In Löningen hat unsere Gruppe einen Antrag zur Förderung fleischfreier Gerichte in der örtlichen Gastronomie gestellt. Nicht nur, dass viele unserer Mitglieder einen vegan oder vegetarischen Lebensstil bevorzugen, nein, wir wissen jeden Tag mehrfach Fleisch zu essen hat gesundheitlich negative Auswirkungen. Um Vorurteilen vorzubeugen sei gesagt, dass in unserer dreiköpfigen Gruppe alle drei einen heute durchschnittlichen (mind. 1x täglich) oder reduzierten Fleischkonsum leben.
„Besonders auf dem „Dorf“ ist die Außendarstellung fleischfreier oder veganer Produkte nur in Ausnahmen gegeben. Jeder der einen bewussten Fleischkonsum auslebt muss sich mühsam aus der Angebotsfülle etwas herauspicken oder mit fleischfreien Vorspeisen Vorlieb nehmen. Wir wollen mit diesem Antrag die örtliche Gastronomie zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema bewegen, indem wir z.B. für seperat ausgelobte vegane oder vegetarische Hauptgerichte einen kleinen Zuschuss zur Anschaffung neuer Speisekarten auszahlen. Ich selbst pflege einen sehr bewussten Umgang mit Fleisch. Ich esse keine „anonymen“ Tiere. Ich esse dafür regelmäßig Wild und Fleischprodukte mit denen ich gesundheitlich und moralisch sehr gut leben kann, z.B. aus Aktiv-Schweinehaltung in der Region oder aus privaten Haltungen und Schlachtungen. Klar ist das mindestens doppelt so teuer, aber ich esse dafür auch maximal halb so viel.“, sagt Tom Dobrowolski, Stadtrat Löningen
Update: Der Antrag wurde auf Initiave der CDU mehrheitlich auf „Nichtbehandlung“ abgestimmt. „Das gäbe es ja alles schon.“, hieß es aus der CDU. Wir sind der Meinung jeder ernsthafte Antrag hat das Recht beraten und dann entschieden zu werden. Eine vorherige „Nichtbehandlung“ empfinden wir als Unsitte und Respektlosigkeit gegenüber dem engagierten Antragssteller/-in.
Hier geht’s zum Antrag: https://die-linke-cloppenburg.de/wp-content/uploads/2014/09/Antrag_Foerderung_fleischfreie_Gerichte.pdf